Auslandskredite im Anbietervergleich
Das Angebot an Krediten ist für Verbraucher hierzulande in den letzten Jahren erheblich gestiegen, sodass eine immer breitere Auswahl an Finanzierungsmöglichkeiten vorhanden ist. Das betrifft einerseits die Kreditarten, die immer vielfältiger werden, und andererseits die größere Anzahl an Anbietern. Dazu zählt auch die Tatsache, dass man einen Kredit heutzutage nicht nur von einer im Inland ansässigen Bank bekommen kann, sondern die Kreditaufnahme im Ausland ist ebenfalls recht problemlos möglich. Alle Darlehen, die von einem Kreditgeber vergeben werden, der nicht in Deutschland ansässig ist, wird aus Sicht des deutschen Kreditnehmers demzufolge als Auslandskredit bezeichnet. Auslandskredite werden zwar im Verhältnis zu den Darlehen deutscher Banken hierzulande noch relativ selten genutzt, können aber trotzdem in einigen Situationen einen Vorteil aufweisen. Was die Kreditart betrifft, so gibt es in der Hauptsache zwei Formen der Auslandskredite, die besonders häufig genutzt werden. Und zwar sind das einerseits der Schweizer Kredit und andererseits das Fremdwährungsdarlehen.
Der Schweizer Kredit ist für Kunden vorteilhaft, die einen negativen Schufaeintrag haben, denn bei der Kreditvergabe des Schweizer Kredites wird keine Auskunft von der Schufa angefordert. Anders ist das beim Fremdwährungsdarlehen, welches vorrangig zur Immobilienfinanzierung genutzt wird. Dieses Darlehen wird nicht in Euro ausgezahlt, sondern in einer fremden Währung, in welcher das Darlehen später auch zurückgezahlt werden muss. Vorteilhaft kann bei einem solchen Fremdwährungsdarlehen sein, dass die Zinsen niedriger als in Deutschland sind oder/und der Kreditnehmer eventuell Gewinne aus der Veränderung der Währungskurse erzielen kann. Was die Kreditauskunft bzw. den Kreditantrag bei Auslandsdarlehen betrifft, so kann dieser online „ausgefüllt“ werden. Vom Ablauf her ist die Beantragung des Auslandskredites mit der eines Darlehens hierzulande zu vergleichen, welches von einer Direktbank über deren Webseite angeboten wird. Im Normalfall sind sowohl die Kreditauskunft als auch der Kreditantrag kostenlos, und nur selten muss der Kreditnehmer überhaupt etwaige Gebühren im Zusammenhang mit dem Kredit zahlen.
Die Beantragung selbst ist recht einfach, denn auf der Anbieter-Webseite müssen nur ein paar Angaben zur Person und zum Kreditwunsch gemacht werden. Beim Schweizer Kredit als eine Form des Auslandskredites ist es allerdings üblich, dass der Kreditnehmer für die Vermittlung des Darlehens eine Provision an den Kreditvermittler zahlen muss. Zwar ist auch hier der Kreditantrag als solcher kostenlos, aber bei einer erfolgreichen Vermittlung fällt dann fast immer eine Vermittlungsgebühr an. Wichtig im Zusammenhang mit der Kreditauskunft bzw. dem Kreditantrag ist auch beim Auslandskredit zu wissen, dass dieser Antrag zunächst einmal unverbindlich ist. Der Kunde schließt damit noch keinen Vertrag ab, sondern erst dann, wenn der Kreditvertrag unterschrieben wird, ist das Geschäft rechtsgültig und verpflichtend. Aus dem Grunde sollte man auch bei Auslandskrediten die Chance nutzen, dass man Angebote vergleicht und verschiedene Kreditauskünfte einholt, um sich dann für das Darlehen mit den besten Konditionen entscheiden zu können.